Ärztemangel & Ausbildung: Den ländlichen Raum stärken!
Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher (FPÖ) setzt sich für den Erhalt der Berufsschule in Spittal ein
„Die Ausdünnung der Randbezirke Kärntens und ihre wirtschaftliche Demontage müssen wir stoppen“, sagt Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher (FPÖ). Besonders im Bereich der ärztlichen Versorgung sowie der schulischen Ausbildung sieht der Spittaler Handlungsbedarf.
„Ich mache mich seit Jahren dafür stark, dass wir wieder eine flächendeckende ärztliche Versorgung – insbesondere mit Kinderärzten – auch an Wochenenden und Feiertagen haben“, er-klärt Staudacher. Derzeit sei es aber leider so, dass Eltern, die einen Kinderarzt brauchen, unendlich viel Geduld haben müssen, und es teuer werden kann, weil oft nur ein Termin bei einem Wahlfacharzt möglich ist. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem mir besorgte Eltern und Großeltern nicht ihre Not schildern. Doch die SPÖ denkt nicht daran, etwas an der fehlenden Versorgung zu ändern, weshalb wir nun vor einem Scherbenhaufen stehen. Diese Ignoranz einem so wichtigen Thema gegenüber ist nicht hinnehmbar, daher werde ich im Landtag weiterhin alles daransetzen, damit wir endlich wieder genügend Ärzte in Oberkärnten haben“, betont Staudacher.
Berufsschulen halten und ausbauen
Ebenfalls am Herzen liegt dem Landtagsabgeordneten die schulische Ausbildung der Jugend, die im ländlichen Raum immer mehr ins Hintertreffen gerät. „Ich bin selbst gelernter Elektroinstallateur, habe die Berufsschule in Spittal besucht und absolut kein Verständnis dafür, wie sie derzeit zerstört wird. Nachdem zuerst der erfolgreiche Zweig der Friseure und Stylisten nach Klagenfurt verlegt wurde, wurde auch die Ausbildung der Tischler eingestellt. Durch den weiten Schulweg wird die Lehre zusehends unattraktiv – zu Lasten zukünftiger Facharbeiter. Wir fordern deshalb eine 100prozen¬tige Absicherung des Berufsschulstandortes“, sagt Staudacher und ergänzt abschließend: „Nur mit der FPÖ wird es weiterhin eine Berufsschule in Spittal geben und wird es gelingen, den ländlichen Raum dauerhaft zu stärken.“