Arbeitervertreter fordert: Arbeit und Leistung müssen sich endlich wieder lohnen
Den Menschen muss am Monatsende mehr Geld im Börserl bleiben
Arbeitnehmer und Unternehmer sind das Rückgrat unserer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft. Wer Leistung erbringt, gehört deshalb auch entsprechend entlohnt.
Nicht selten hört man den Satz “Wer bei uns zu viel arbeitet, wird bestraft”. Verübeln kann man es niemandem, denn leider steckt ein durchaus beträchtlicher Funke Wahrheit dahinter. Eine überbordende Bürokratie und immense steuerliche Abgaben kommen nämlich bei Überstunden oder Zuverdiensten zum Tragen. Der Landesobmann der freiheitlichen Arbeitnehmer Kärnten, Manfred Mischelin, weiß über die Sorgen der Arbeitnehmer bestens Bescheid und erklärt die Lösungsansätze der FPÖ:
„Eigentlich ist es ganz einfach. Den Menschen muss am Monatsende mehr Geld im Börserl bleiben. Das kann uns nur mit einer klugen und sinnvollen Arbeitnehmerpolitik gelingen. Gleichzeit machen wir Freiheitliche uns dafür stark, dass jeder, der mehr leisten möchte – etwa in Form von Überstunden – dies auch kann, ohne finanziell bestraft zu werden. Das würde uns auch in der Problematik des Arbeitskräftemangels entschieden weiterbringen“, so Mischelin.
Aktion 60+ als Chance:
„Das wachsende Potential einer aktiven Generation 60 plus, die trotz Pensionsantritts noch einen gewissen Teil ihres Zeitbudgets für die Ausübung einer Beschäftigung einsetzen möchte, gilt es zu nutzen. Pensionisten, die trotz Ruhestand einer zusätzlichen beruflichen Tätigkeit nachgehen wollen, sollen dies ohne finanzielle Einbußen (Abschläge, Steuernachzahlung) tun können. So könnte vor allem in Wirtschaftsbranchen, in denen dringend qualifiziertes Personal gesucht wird, die Expertise und Erfahrung von Pensionisten in den Arbeitsmarkt zurückgeholt werden. Auf Bundesebene wurde diesbezüglich bereits der FPÖ-Antrag “Aktion 60+” eingebracht“, berichtet Mischelin abschließend.