Die Rückkehr des Wolfs
„Der Schutz von Mensch und Tier muss oberste Priorität haben!“
Wolfssichtungen und Wolfsrisse häufen sich in ganz Kärnten und gehören für viele Landwirte leider schon fast zum Alltag. Im Frühjahr ist genau das eingetreten, wovor bereits im letzten Herbst viele gewarnt haben. Der Wolf ist den Tieren von der Alm ins Tal gefolgt und treibt nun nahe unserer Ortschaften und in den Höfen unserer Landwirte sein Unwesen.
Die Almsaison hat begonnen und die Wolfssichtungen und Wolfsrisse häufen sich nun auch auf der Alm wieder besorgniserregend. „Daher fordern wir seit geraumer Zeit eine schnelle und unbürokratische Lösung des Landes zum Schutz von Mensch und Tier. Die neue Wolfsverordnung hat bereits jetzt versagt und sich in der Praxis als untauglich und letztendlich nicht umsetzbar gezeigt“, so Kärntens FPÖ-Chef und Nationalratsabgeordneter Erwin Angerer.
Die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer – einberufen durch die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft – hat deshalb im letzten Jahr bereits einstimmig eine Resolution zur Entnahme von Problemwölfen in Weideschutzgebieten verabschiedet und eine Gesetzesänderung im Landtag gefordert. „Im Sinne der betroffenen Landwirte und der mittlerweile beunruhigten und zum Teil verängstigten Bevölkerung hoffen wir, dass nicht erst noch mehr passieren muss, bevor den großen Worten und Verordnungen von ÖVP-Agrarlandesrat Martin Gruber endlich auch große Taten folgen“, fordert Manfred Muhr – Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Kärnten und Landesobmann der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft – die Verantwortlichen zum Handeln auf.
Auch im Nationalrat wurden von der FPÖ schon mehrmals Anträge in dieser Sache eingebracht. Um ein sichtbares Zeichen zu setzen, haben die Freiheitlichen deshalb wieder kostenlose „Wolfswarntafeln“ für die heimischen Landwirte aufgelegt. „Damit wollen wir gemeinsam auf das Wolfsproblem in Kärnten aufmerksam machen. Denn der Wolf gehört definitiv nicht zu unserem Heimatland!“, so Angerer und Muhr.