KABEG: Rote Betriebsräte fürchten Zusammenarbeit
Freiheitliche Betriebsratsmitglieder wollen mit vielen positiven Ideen das Verbindende vor das Trennende stellen
Seit der Betriebsratswahl am Klinikum Klagenfurt im November 2022 sind die Karten in der Personalvertretung neu gemischt. Die freiheitliche Liste AUF kam auf Anhieb auf drei Mandate. Die SPÖ-nahe FSG-Fraktion unter Bertiebsratschef Ronald Rabitsch fürchtet sich seither vor einer Zusammenarbeit und schließt die anderen Fraktionen bei jeder Gelegenheit aus.
Die freiheitlichen Betriebsratsmitglieder Helmut Steiner, Corinna Sleik und Tanja Gerkmann - Jasmin Pernutsch ist aus persönlichen Gründen ausgeschieden, die Listennächste ist nachgerückt - wollen mit vielen positiven Ideen das Verbindende vor das Trennende stellen. Es gibt einige Anträge zum Wohl der Mitarbeiter, die bereits im Betriebsrat eingebracht wurden und von der roten Fraktion mit nicht nachvollziehbaren Begründungen – z.B. verschließbare Fahrradabstellplätze – abgelehnt wurden. Neben der fehlenden Wertschätzung für Betriebsratsmitglieder, die nicht zur FSG-Fraktion gehören, werden diese auch regelmäßig in ihrer Arbeit blockiert. Die groß angekündigte Kommunikation auf Augenhöhe findet bis heute nicht statt.
Die Betriebsräte der AUF-Fraktion fordern von Kollege Ronald Rabitsch und der FSG folgendes: Zusammenarbeit auf Augenhöhe zum Wohl der Belegschaft und einen ehrlichen sowie offenen Diskurs mit allen Fraktionen – zwischen AUF und der ÖVP-nahen FCG-Fraktion funktioniert dies bereits tadellos. Es geht nicht um eigene Befindlichkeiten oder Parteipolitik, sondern um das Beste für alle Mitarbeiter. Auch in seiner FSG soll Rabitsch als Brückenbauer zu den anderen Fraktionen fungieren.