Kommentar des Monats: Kärnten ist nicht Slowenien!
Foto © Kärntner Nachrichten

Kommentar des Monats: Kärnten ist nicht Slowenien!

Von Redaktionsleiter Markus di Bernardo


Die grüne Justizministerin Alma Zadic – eine gebürtige Bosnierin – hat angekündigt, drei Kärntner Bezirksgerichte schließen zu wollen und dafür die Bezirksgerichte in Villach und Klagenfurt sowie das Landesgericht zweisprachig zu machen. Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener deutschsprachigen Kärntner, die sich im Jahr 2011 für die Ortstafellösung ausgesprochen haben. Mit der Einführung der Zweisprachigkeit am Landesgericht sind künftig alle Verfahren von Heiligenblut bis Lavamünd in slowenischer Sprache abzuhalten, wenn dies eine betroffene Seite wünscht.

Man will damit die Slowenisierung unseres Heimatbundeslandes vorantreiben und erzeugt dadurch (bewusst?) erneut Unfrieden unter der Bevölkerung. Denn nicht nur Gerichtsverfahren sind dann zweisprachig abzuhandeln. Auch müssen an den genannten Bezirksgerichten und am Landesgericht künftig Mitarbeiter bevorzugt werden, die Slowenisch sprechen. Das bedeutet, dass Deutschsprachige in Zukunft keine Chance mehr haben in diesem Bereich Arbeit zu finden.

Logischerweise jubeln die bekannten Provokateure der Slowenenvertreter und gießen mit noch mehr Forderungen weiter Öl ins Feuer. Und der rote Landeshauptmann Peter Kaiser schweigt, anstatt sich schützend vor die deutschsprachige Mehrheitsbevölkerung zu stellen und für Konsens zu sorgen. Besser wäre es von diesen Herrschaften, endlich einmal für die offizielle Anerkennung der Altösterreicher als Minderheit durch den Slowenischen Staat zu kämpfen.

Die grüne Ministerin muss ihre Pläne in dieser Sache unverzüglich stoppen. Es kann nämlich nicht sein, dass in einer Demokratie die Minderheit über die große Mehrheit entscheidet. Kärnten ist nicht Slowenien und schon gar nicht der Balkan, Frau Zadic!