Kommentar des Monats: Koalition des Stillstandes 3.0
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Kommentar des Monats: Koalition des Stillstandes 3.0

Von Redaktionsleiter Markus di Bernardo


Seit dem Jahr 2013 regiert Peter Kaiser als Landeshauptmann in Kärnten. Gemeinsam mit seiner SPÖ und der ÖVP will er nun in die dritte Periode seiner Koalitionsregierung starten. Das reine Verwalten mit mutlosen Inhalten wird wohl auch die nächsten fünf Jahre weitergehen.

Vor wenigen Tagen haben Peter Kaiser und ÖVP-Chef Martin Gruber die Aufnahme von Regierungsverhandlungen angekündigt. Die FPÖ mit Erwin Angerer hat Kaiser sofort wieder beiseitegeschoben, wohl aufgrund fehlenden Mutes gegenüber der Bundes-SPÖ und fehlenden Gestaltungswillen für das Land. Doch was will man nun eigentlich mit den Schwarzen verhandeln und besprechen, wenn man schon seit zehn Jahren in einer gemeinsamen Koalition sitzt?

Ein plumpes Schauspiel für das „Wahlvolk“, dessen Ausgang ohnehin schon gewiss ist. SPÖ und ÖVP werden sich wieder einhängen und zum dritten Mal für weitere fünf Jahre unser schönen Heimatbundesland verwalten, anstatt es mit mutigen Ansagen und visionären Projekten zu gestalten. Die „Koalition des Stillstandes 3.0“ steht wohl in den Startlöchern. Armes Kärnten!