Nun doch: Andreas Babler ist mit fast 53 Prozent gewählter SPÖ-Chef
SPÖ-Chaos: FPÖ beteiligt sich nicht an Häme, sondern arbeitet für Österreich
Die SPÖ musste sich am 5. Juni – nur zwei Tage nach ihrem Bundesparteitag in Linz – eingestehen, dass die Delegiertenstimmen „vertauscht“ wurden und damit nicht Hans-Peter Doskozil, sondern Andreas Babler mit fast 53 Prozent gewählter SPÖ-Chef ist. Für FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl ist klar: „Wir Freiheitliche sind die einzig stabile Kraft in Österreich!“
„Ich werde mich nicht an der Häme und Schadenfreude über das SPÖ-Chaos beteiligen. Das in der Öffentlichkeit entstandene Bild ist ohnehin für jeden erkennbar desaströs und es ist eigentlich unglaublich traurig, in welch desolatem Zustand sich die SPÖ als angeblich staatstragende Partei befindet, wenn man selbst an einfachen Aufgaben wie der Wahl eines Bundesparteivorsitzenden scheitert“, sagte FPÖ-Bundesparteiobmann und Klubobmann Herbert Kickl. Er fürchte einen Schaden und schweren Vertrauensverlust weit über die SPÖ hinaus. Bürger würden sich zum Beispiel gerade jetzt angesichts solcher Ereignisse wie der Auszählungspanne, die offenbar nur durch einen Zufall ans Licht gekommen sei, fragen, ob solche „Verwechslungen beziehungsweise Verdrehungen" bei Ergebnissen tatsächlich erstmalig aufgetreten seien.
Einzig stabile Kraft für die österreichische Bevölkerung
„Als Freiheitliche besteht unsere Aufgabe jetzt nicht darin, schadenfroh mit dem Finger auf andere zu zeigen. Unsere Aufgabe ist es, noch intensiver als einzig stabile Kraft für die österreichische Bevölkerung zu arbeiten, so, wie es sich die Menschen zurecht von uns erwarten. Genau das tun wir mit dem Ziel, die nächste Nationalratswahl zu gewinnen und nach fairen Verhandlungen die Bundesregierung anzuführen, damit endlich Politik für die Österreicher und nicht weiter gegen ihre Interessen gemacht wird. Das nenne ich Politik für die schweigende Mehrheit und nicht für die laute Minderheit“, so Herbert Kickl weiter. Solide Arbeit und eine bedingungslose Hinwendung zu den Sorgen und Nöten der eigenen Bevölkerung sei das, was zählt, nicht Schein und Inszenierung, nicht Intrigen und Nabelschau, nicht Weltverbesserungsträumereien und nicht undemokratische Ausgrenzung oder dergleichen.
Ein Stück des Weges mit den Freiheitlichen gehen
„Ich wende mich in diesen Stunden auch an die enttäuschten Wähler und Mitglieder der Sozialdemokratie auf allen Ebenen und in allen Teilen unseres Landes, und lade sie ein, ein Stück des Weges mit uns Freiheitlichen zu gehen, um eine wirkliche Veränderung herbeizuführen: Politik mit Herz und Hausverstand, voller Einsatz für ein gerechtes, friedliches, selbstbestimmtes und leistbares Österreich ohne weltfremde Spintisierereien und ohne Fortführung eines 'tiefen Staates', der nur die Interessen der mächtigen Zirkel und selbsternannten Eliten schützt. Ich kann nicht zaubern, aber wer mich kennt, weiß, dass ich zu hundert Prozent auf der Seite der Bevölkerung stehe und mir elitäre Verlockungen gestohlen bleiben können“, führte der freiheitliche Bundesparteiobmann aus.
„Eventuell denken in diesen Stunden all jene, die sich selbst exklusiv immer die Regierungsfähigkeit zusprechen und diese der FPÖ zugleich vom hohen Ross herunter absprechen, auch ein wenig darüber nach, ob ihre so demonstrativ zur Schau getragene Überheblichkeit tatsächlich angebracht ist. Jedenfalls ist für jeden Beobachter erkennbar, dass Anspruch und Wirklichkeit gerade auch in der SPÖ offenbar sehr weit auseinander liegen. Würden die Spitzen der Sozialdemokratie dies erkennen, dann würde man aus diesem Schaden zumindest klug werden und am Ende die Bevölkerung profitieren“, so Herbert Kickl.