Volksbegehren ''Kauf Regional'' weist den richtigen Weg
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Volksbegehren ''Kauf Regional'' weist den richtigen Weg

FPÖ fordert zusätzliche Stärkung des regionalen Handels


Aktuell sind die Existenz und Neuerrichtung von Dorfläden durch gesetzliche Missstände und Rechtsunsicherheit bedroht. Es bedarf dringend einer Änderung der Gewerbeordnung. Die FPÖ fordert daher die zusätzliche Stärkung des regionalen Handels durch eine Flexibilisierung der Gewerbeordnung und die Abschaffung der Mehrfachmitgliedschaften in der Wirtschaftskammer.

Das Volksbegehren „Kauf Regional“ – initiiert durch den Lungauer FPÖ-Obmann Eduard Egger – wurde mittlerweile mit mehr als 146.000 Unterschriften unterstützt und daher nun auch im parlamentarischen Wirtschaftsausschuss behandelt. Egger betonte, dass es „darum gehe, ein Zeichen zu setzen, um den regionalen Handel zu stützen“. FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer und FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch begrüßen diese Initiative: „Die FPÖ weist bereits seit Beginn der Corona-Pandemie darauf hin, dass es grundlegender, struktureller Änderungen bedarf, um das Überleben des regionalen, stationären Handels zu sichern. Darum sind wir den Initiatoren des Volksbegehrens sowie den zahlreichen Unterstützern zu großem Dank verpflichtet, die dem Thema damit wieder den Stellenwert geben, den es auch braucht, um eine positive Veränderung für unsere regionale Wirtschaft herbeizuführen.“

„Die Klein- und Mittelbetriebe sowie die EPU unseres Landes machen 99,6 Prozent aller heimischen Unternehmen aus und bilden damit das Rückgrat unserer Wirtschaft. Dementsprechend unterstützen wir die Forderung des Volksbegehrens, den Wettbewerbsnachteil regionaler Wirtschaftsbetriebe gegenüber dem Onlinehandel durch gesetzliche Änderungen auszugleichen“, erklärte Angerer. Die Initiatoren des Volksbegehrens schlagen dafür eine zweckgebundene Regionaltransferabgabe des Onlinehandels oder die Senkung der Mehrwertsteuer des stationären Handels vor.

„Die Stärkung des regionalen Handels sorgt nicht nur für eine Stärkung der regionalen Wirtschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen, sondern bringt auch zunehmende Versorgungssicherheit sowie einen ressourcenschonenden Umgang und kurze Transportwege mit sich, die sich wiederum positiv auf unsere Umwelt auswirken“, betonte Rauch. Gemeinsam mit Angerer tritt er für die Umsetzung weiterführender notwendiger Maßnahmen, wie der Flexibilisierung der Gewerbeordnung und der Abschaffung der Mehrfachmitgliedschaften in der Wirtschaftskammer, ein.